Todesfallabsicherung: Steigende Chancen auch bei chronischen Vorerkrankungen

Die Todesfallvorsorge ist in zahlreichen Lebenssituationen ein wichtiger Versicherungsbaustein, sei es die Absicherung des Partners oder der Partnerin, der Kinder oder im Zusammenhang mit einer Finanzierung (Eigenheim o.ä.). Doch die Gesundheitsfragen sind umfangreich, und mit manchen Vorerkrankungen ist es schwer bis unmöglich, den benötigten Schutz zu erhalten.

Dank des medizinischen Fortschritts aber hat sich die Lebenserwartung gerade chronisch erkrankter Menschen in vielen Fällen in den letzten Jahren deutlich verbessert – beispielsweise bei Diabetes oder HIV. Dies führt aktuell auch zu einem schrittweisen Umdenken bei zahlreichen Lebensversicherern.

Rückversicherer sorgen für Bewegung im Markt

Wie eine in diesem Jahr von mir durchgeführte Marktbefragung unter Rückversicherern und Erstversicherern zeigte, bewerten besonders die Rückversicherer das Thema chronische Erkrankungen völlig pragmatisch und nach dem Stand der modernen Medizin, während sich manche der deutschen Leben-Erstversicherer im Vergleich europäischen Nachhbarländern noch schwertun. Einige der Rückversicherer zeigen sich dabei engagiert, auf die noch zögerlichen Lebensversicherer einzuwirken und mit ihnen gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.

Tendenziell sind die meisten Lebensversicherer bei vielen – auch chronischen – Vorerkrankungen inzwischen auch zu individuellen Risikoprüfungen bereit, statt pauschal abzulehnen. Jedoch ist eine generelle Aussage zur Versicherungsbereitschaft schwer. Denn zum einen prüfen und entscheiden die Gesellschaften jeden Fall einzeln, zum anderen bewerten verschiedene Versicherer einzelne Vorerkrankungen unterschiedlich. Auch bei den in jedem Falle zu erwartenden Risikozuschlägen gibt es erhebliche Spannen zwischen den verschiedenen Anbietern. Hier müssen sich die Erfahrungswerte noch weiter herausbilden.

Für die erwähnten chronischen Krankheitsbilder Diabetes und HIV beispielsweise liegt nach den bisherigen Erfahrungen die Chance auf ein Angebot von Risikoleben-Versicherungsschutz bei circa 60–70 %, soweit nicht zusätzliche Erkrankungen oder Folgeschäden bestehen.

Vorabsondierung der Versicherungsmöglichkeit lohnt

Mittels Risikovoranfragen an mehrere in Frage kommende Lebensversicherer kann geklärt werden, wer und zu welchen Konditionen Versicherungsschutz anbieten würde, ehe ein offizieller Antrag gestellt wird.

Sollte kein Angebot abgegeben werden und der Absicherungsbedarf nicht mehr als 150.000 € betragen, besteht zudem die Möglichkeit, einen Todesfallschutz ohne Gesundheitsfragen (dafür in den ersten drei Jahren beschränkt auf Tod infolge eines Unfalls) abzuschließen.

Weitere Informationen erhalten Sie gerne jederzeit auf Anfrage.

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