So ist Ihre Wärmepumpe richtig versichert

Der Wärmepumpe gehört die Zukunft, wenn es um das Beheizen von Gebäuden geht. Die Anschaffung ist jedoch nicht billig, die Kosten gehen schnell in die Zehntausende. Wenn Sie eine Wärmepumpe betreiben oder die Anschaffung planen, sollten Sie sich um den richtigen Versicherungsschutz kümmern.

Wärmepumpen stehen meist im Freien außerhalb des Hauses, sie sind daher besonders schaden- und auch diebstahlgefährdet. Wer ein Heizsystem mit Wärmepumpe einbaut, sollte seinen Wohngebäudeversicherer kontaktieren und die Wärmepumpe ausdrücklich in den Vertrag mit aufnehmen. Oft ist eine Anpassung der Versicherungssumme nötig, damit im Schadenfall wirklich alles bezahlt wird, denn mit der Anschaffung der Wärmepumpe steigt der Gebäudewert. Auch wer neu baut, sollte natürlich darauf achten, dass die Wärmepumpe in seiner Gebäudepolice mitversichert ist. Wichtig zudem: Die Wohngebäudeversicherung springt zwar bei Feuer, Blitzschlag, Sturm, Frost oder Überspannung ein. Schäden an der Wärmepumpe durch Vandalismus, Diebstahl, technischen Defekt oder Bedienungsfehler ersetzt die Gebäudeversicherung in ihrer Basisversion jedoch nicht. Solche Risiken können aber durch Zusatzbausteine mitversichert werden, wie sie beispielsweise auch für Solaranlagen angeboten werden. Leistungsstarke Versicherungsanbieter ersetzen zusätzlich die Kosten für den Einsatz anderer Wärmequellen wie etwa strombetriebener Heizungen, wenn die Wärmepumpe im Schadenfall vorübergehend ausfällt.

Für Wärmepumpen, die während der Bauphase bereits fest am Rohbau installiert sind, kommt die so genannte Bauleistungsversicherung auf, die bei jedem Hausbau dringend zu empfehlen ist. Versicherungsschutz für die Wärmepumpe besteht dann auch bei Diebstahl und mutwilliger Beschädigung. Achtung allerdings: Noch nicht fest mit dem Bau verbundene Teile werden auch von der Bauleistungsversicherung nicht ersetzt. Beim Hausbau daher immer dafür sorgen, dass noch nicht montierte Wärmepumpen und andere Bauteile sicher verwahrt sind.

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