Chaos an den Börsen – JETZT einsteigen?

Die von US-Präsident Donald Trump verkündeten Zölle und die Frage, welcher Plan dahinter stecken mag – oder es am Ende gar keinen gibt –, hat die Börsen weltweit seit vergangenem Mittwoch ins Chaos gestürzt und zu teils heftigen Kursverlusten geführt.

Wer aktuell schon investiert ist, braucht in solchen Tagen starke Nerven. Doch wer noch am Rande steht und darüber nachdenkt, langfristig etwas für den Vermögensaufbau zu tun, findet in solchen Marktphasen historisch betrachtet meist hochattraktive Einstiegsphasen. Carl Mayer von Rothschild prägte die Börsenweisheit: „Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen“. In anderen Worten: Herrscht an den Börsen nur noch Optimismus, Sektlaune und die beste aller Welten, sollten Anleger vorsichtig werden. Liegen umgekehrt jedoch die Nerven blank, und auch der letzte Optimismus ist Angst und Panik gewichen, so steht der Markt in der Regel davor, einen Boden zu finden und sich zu stabilisieren.

Nicht sofort „all in“; doch in Tranchen einzusteigen, kann sich langfristig auszahlen

Da Stand heute niemand sagen kann, wie der Handelskrieg sich weiterentwickeln wird, wann und in welcher Form zumindest die großen Akteure sich wieder annähern werden und ob bis dahin eine Rezession – in den USA oder auch global – einsetzen wird, kann die Marktschwäche sich durchaus noch fortsetzen. Und auch, wenn ein Boden gefunden ist, können die Märkte durchaus eine Weile in einer Art Seitwärtsbewegung verlaufen, ehe es neue Aufwärtsimpulse gibt. Andererseits aber kann just in solchen Zeiten schon der kleinste Funke Hoffnung eine Rallye an den Börsen auslösen. Einen Einstieg genau zu timen, ist also praktisch unmöglich.

Klar ist aber: schon das jetzt erreichte Kursniveau hatten wir seit einigen Jahren nicht. Viele Qualitätsaktien sind deutlich im Preis heruntergekommen. Und wer in solchen Zeiten zugreift, wird sich nach allen Erfahrungen der Vergangenheit in circa 10–15 Jahren über im Rückblick attraktive Einstiegskurse freuen können.

Wegen der anhaltenden Unsicherheit und weiterhin zu erwartenden Schwankungen ist jedoch von einem „all in“, sich also jetzt sofort mit der gesamten Liquidität in den Markt einzukaufen, eher abzuraten. Stattdessen ist der Einstieg über Tranchen bzw. einen Sparplan auf diesem Niveau interessant geworden: Wer jetzt beginnt, monatlich zu investieren und / oder mit einem vorhandenen Einmalbetrag gestückelt über beispielsweise die nächsten 6–18 Monate den breiten Markt zu kaufen, sollte im Mittel ein attraktives Einstiegsniveau erzielen können und davon langfristig profitieren.

Ein dafür sehr gut geeignetes Mittel ist eine Vermögensverwaltung auf Basis kostengünstiger ETF (Exchange Traded Funds, börsengehandelter Investmentfonds).

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